
Über mich
Heilpraktikerin, Diplom-Pädagogin, NLP Practitioner, Pflegefachfrau
Hallo, ich möchte mich gerne kurz vorstellen: ich bin Mutter von drei Söhnen und inzwischen mehrfache Oma.
Neben meiner Praxis arbeitete ich sehr lange in diversen psychiatrischen Kontexten, zum Beispiel in der Jugendforensik in Basel. Begleitend arbeite ich in einem Massnahme Zentrum und unterrichte unter anderem Gesprächsführung.
Zur schamanischen Arbeit:
Schon sehr früh in meinem Leben war ich neugierig auf die Energiearbeit, es zog mich an. Ich stellte mir viele Fragen und wollte mehr wissen. Warum sind wir geboren? Wie kommt es, dass ich bestimmte Aufgaben und Erlebnisse in meinem Leben habe? Welcher Sinn könnte dahinter liegen? Was verändert sich durch schwierige Lebenssituationen? Ich begann mich in unterschiedlichen Ansätzen der Energiearbeit ausbilden zu lassen. Nach einigen Jahren entdeckte ich für mich die schamanische Arbeit und ich spürte, wie sie mich tief berührte, stärker erdete und zu mir gehörte.
Über Gua Sha:
Gua Sha lernte ich in den Niederlanden kennen: mein Körper meldete „sich schmerzhaft zu Wort“. Meine Schulter sass fest und ich wollte keine Spritze ins Gelenk haben. Da entdeckte ich diese wunderbare Behandlung mit einem Stein, der die Anspannungen sanft, behutsam und gleichzeitig kräftig auflöst! Ich nahm an einer einjährigen Ausbildung teil und durfte seitdem sehr viele positive Erfahrungen mit den wunderbaren Behandlungen machen. Diese habe ich jahrelang auf der jugendforensischen Abteilung in der UPK-Basel angewendet. Körperarbeit ist so wichtig für die Begleitung von Menschen mit psychiatrischen Unpässlichkeiten!!
Die Atemarbeit
Die Atemarbeit kam dann in Basel auf meinen Weg. Ich lernte es in einer Sitzung kennen und war begeistert: die totale Entspannung und ein Gefühl von Leichtigkeit und des «Bei sich seins» stellen sich ein! In der UPK-Basel war ich dann ebenso für die Atemgruppe zuständig.
Atmet als ein freier Mensch – Die Fähigkeit zum Ein- und Ausatmen ist ein Wunder. Ein Mensch auf seinem oder ihrem Totenbett kann nicht mehr frei atmen, und er oder sie werden bald ganz zu atmen aufhören. Aber ich lebe jetzt…. Ich lächle meinem Ausatmen zu und bin mir meiner Lebendigkeit bewusst…. Niemand kann euch davon abhalten, euer Einatmen zu genießen. Atmet als ein freier Mensch.
Thích Nhất Hạnh
Im Leben geht nicht alles über Rosen und wenn es über Rosen geht, sind ebenso Dornen zu finden. Wir alle haben unsere «Aufgaben» und starken Herausforderungen im Leben. Durch die jahrzehntelange Arbeit mit Menschen durfte ich viele komplexe, schwierige Lebenssituationen kennenlernen und begleiten. Es ist wichtig, die Erfahrungen des Lebens zu integrieren und einen Platz geben zu können und wir mit uns im Reinen und zufrieden sind.
Zufriedenheit wächst nicht auf fremden Boden, sie wurzelt in der eigenen Seele. (Timo Ertel)
Oft habe ich die Menschen nach dem Glück rennen sehen – das Glück rannte jedoch hinterher…Ihre Wahrnehmung für Schönheit, Witz und Freude war nicht mehr offen. Die Wertschätzung des Einfachen war abhandengekommen.
Die Vorkommnisse in unserem Leben halten uns einen Spiegel vor, so dass wir uns selbst ehrlich anschauen müssen. Wir bekommen Gelegenheit an uns arbeiten und die Selbstliebe wieder mehr und mehr einladen in unser Leben. Das Schönste ist, wenn wir bei uns sind, dass wir in unserem «Da-sein» oder «Präsent» sind und wir uns annehmen, wie wir sind: mit unseren Sonnenseiten und Regenseiten! Es braucht beides, so dass Wachstum stattfindet! Ausserdem ist es witzig über die eigenen Regenseiten auch mal zu schmunzeln! 😊 Ent-wickeln ist eine Rückkehr zur Einfachheit.
Es bedarf der Stürme im Leben! Sie helfen uns dabei, uns selbst kennenzulernen, sie formen und lehren uns. Jede Narbe trägt Erfahrung und Heilung in sich.
Manchmal müssen wir uns neu einnorden und die Richtung im Leben ändern, indem wir uns erneut fragen, welches der richtige Weg ist. Entscheidungen sind gefragt und manchmal wirklich sehr herausfordernd. Sie können mit Schmerz und Abschied verbunden sein. Ich empfehle dann sich einzufühlen: was stimmt für MICH, für mein Herz? Von diesem Punkt aus, ist es auch wieder möglich, für andere da zu sein – das geht eben nur, wenn ich bei mir bin. Ein Mensch kann nicht für andere da sein, wenn er sich verloren hat.
Ich sage anderen manchmal: „Du hast nichts davon, wenn du eines Tages tot bist, und alle gehen hinter deinem Sarg her und loben, wie toll du doch warst! Es geht nicht um das Leben der anderen, es geht um dein Leben!“
Dabei ist mir der Respekt und die Demut meinen Mitmenschen gegenüber wichtig: jeder hat gute Gründe, warum er oder sie in dem Moment noch nicht anders handeln kann! Jeder Mensch hat seine Geschichte. Und manchmal braucht man einen Stups….